Dass sich das Investieren in die eigene Gesundheit lohnt, sei es durch regelmäßigen Sport oder eine gesunde Ernährung, ist kein Geheimnis. Doch wie sieht es mit Investitionen in den Gesundheitsmarkt aus?
Gesundheit ist ein großer Wirtschaftsfaktor, 2022 entsprach die Bruttowertschöpfung im Kernbereich der Gesundheitswirtschaft 12,7% des Bruttoinlandsprodukts und leistet somit einen wertvollen Beitrag zu Wachstum, Beschäftigung und Wohlstand. In unserer Diskussion möchten wir uns dem Versorgungssektor im deutschen Gesundheitswesen widmen, der von staatlichen, privaten und freigemeinnützigen Akteuren geprägt wird und starker Regulierung unterliegt.
Jedes Jahr kommen neue Vorschriften hinzu. Ist es vor dem Hintergrund für private Kapitalgeber noch interessant, in den Versorgungssektor zu investieren? Neben der Überregulierung ist auch die ethische Frage, ob privates Kapital und Gewinne im Gesundheitswesen vertretbar sind, ein ständiges Thema in der politischen Diskussion. Verfechter eines rein staatlichen Systems fordern immer wieder, den Einfluss privater Akteure zu verringern oder sie ganz zurückzudrängen. Doch kann sich der Staat dies überhaupt leisten? Oder braucht es nicht vielmehr privates Kapital, um die Herausforderungen in der Gesundheitsversorgung zu meistern? Diese und weitere Fragen möchten wir mit Experten und Vertretern der Politik diskutieren.
Dieses Mal findet der After Work Talk in Kooperation mit dem Wirtschaftsrat Hessen, Sektion Frankfurt/ Landesfachkommission Gesundheit, statt.
Diskussionspartnerinnen und -partner:
- Dr. Jürgen Dieter, Geschäftsführender Direktor, Hessischer Städtetag, Wiesbaden
- Dr. Sonja Optendrenk, Staatssekretärin im Hessischen Ministerium für Familie, Senioren, Sport, Gesundheit und Pflege
- Sibylle Stauch-Eckmann, CEO, Ortheum Gruppe GmbH, Frankfurt am Main; Vorsitzende, Bundesverband der Betreiber medizinischer Versorgungszentren e. V., Berlin
Die Veranstaltung ist bereits ausgebucht.